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» Eindrücke vom Marathon in Hamburg


Das Wetter war bescheiden, 5°C windig mit gelegentlichem Hagel und Sonnenschein. Nach dem Umziehen in der riesigen Messehalle und dem Abgeben des Kleiderbeutels ging es Richtung Start, mit Umweg zur Dixi Toilette. Sagenhaft, wie viele dort aufgebaut waren und wie viele in der Schlange davor standen.

Im Startblock war es schön eng und kuschelig, bis es losging. Nach dem offiziellen Start ging es recht zügig los. Knapp l5min später liefen wir über die Zeitnahme. Die ersten Kilometer vergingen wie im Flug, da man in der Masse lief. An der ersten Trinkstation hab ich, nach dem ich zur Seite geschubst wurde, gelernt, dass man dort nicht zum Trinken stehen bleiben kann. Also Becher nehmen, leicht gehen, trinken und weiter.

Irgendwann unterwegs drückt dann doch mal die Blase. Aber wieder an einem Dixi anstehen? Nein! Also aushalten und Bäumchen suchen. Bizarr war es zwischen Kilometer 25 und 30. Dort standen welche mit aufgebautem Pavillon und boten Bratwurst und Freibier an. Es waren auch witzige Läufer wie Tom und Jerry und eine Meerjungfrau dabei.

Ab Kilometer 33 haben sich meine Füße gemeldet. Der ein oder andere Läufer fing mit gehen an. Bei Kilometer 35 lagen die Ersten auf den Liegen und haben sich massieren lassen. An der Verpflegungsstelle bei Kilometer 36 gab es Red Bull Schorle, die ich meinem Magen zur Liebe nicht getrunken habe.

Für die ersten Teilnehmer war bei Kilometer 37 Schluss, der eine oder andere hat medizinische Hilfe benötigt. Meine Frau, mein Sohn und Freunde standen bei Kilometer 40 zum Anfeuern und Motivieren. Anhalten war aber nicht mehr drin, sonst wäre ich nicht weiter gelaufen. Die letzten 2 Kilometer fühlten sich an, als würde mich jemand festhalten.
Der Zieleinlauf war grandios, strahlender Sonnenschein, roter Teppich und jubelnde Zuschauer.

Ich war fix und alle, aber überglücklich, dass ich es geschafft habe.



April 2017
Sven Jost




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