» Orientierungsmarsch 2010

Der Himmelfahrtstag stand bei der SG Heber/Wolterdingen wieder ganz im Zeichen des Orientierungsmarsches. Zwar zeigte sich Petrus nicht von seiner Sonnenseite, doch von einem Regenschauer blieben die Wanderfreunde am Marsch verschont. Schließlich folgten 126 Teilnehmer an diesem bedeckten Donnerstag der Einladung unseres Vereins, und nahmen die sportliche Herausforderung an.

Die Organisatoren hatten in diesem Jahr einen ca. 7,5 Kilometer langen Rundkurs herausgesucht, der die Teilnehmer vom Böhme-Sportpark über Pietz und Möhr zur Kieskuhle führte. Diese war im großen Bogen zu umrunden, um anschließend zum Ausgangspunkt zu gelangen. Damit kein Teilnehmer die Orientierung verliert waren an der Strecke fünf Kontrollstationen mit Geschicklichkeitsspielen zu absolvieren.

Es galt Bälle in einen Eimer zu versenken oder Becher auf einer Bohle entlang zu schlittern. Das Spiel mit den meisten Lachern war sicherlich das Blinde-Kuh-Spiel. Hierbei wurden den Teilnehmern die Augen verbunden, damit diese dann eine Hupe in kurzer Entfernung finden musste. Zum Glück hatte jeder Teilnehmer nur 30 Sekunden Zeit, sonst würden sicherlich noch einige "Kühe" durch den Wald irren.

Anja Großmann versucht die Dose an das Ende der Bohle zu schubsen.

Weitere Aufgaben waren Holzklötze auf einer Riesenzielscheibe zu platzieren und Schwämme durch eine Torwand werfen. Damit niemand die Orientierung verliert hatten sich die Organisatoren kleine Rechenaufgaben überlegt, die es galt zu lösen.

Ein besonderes Highlight war dann noch den Umfang eines stattlichen Baumes zu schätzen. Hierbei griffen einige Gruppen tief in die Trickkiste. Es wurden Gürtel um dem Baum gelegt und entsprechend der Taillenweite der Umfang errechnet. Andere legten DinA 4 Blätter an den Baum, um auf das richtige Ergebnis zu kommen und ein Teilnehmer hatte sogar einen Zollstock dabei!

Am Ende setzten sich dann Matties Meyer (Kinder), Hendrik Lahde (Jugendliche), Malina Westermann (Damen) und Stefan Kiesewetter (Herren) in ihren Wertungsgruppen durch. Weitere Gewinner wurden durch das Los ermittelt. Zwar konnte nicht jeder Teilnehmer mit einem Preis nach Hause gehen, aber das sollte Ansporn sein, sich im nächsten Jahr stärken zu bemühen.

Ein besonderes Dankeschön geht an die zahlreichen Helfer an diesem Himmelfahrtstag. Nur durch das Engagement der Streckenposten und der übrigen Helfer konnte dieser O-Marsch wieder zu einem Erfolg werden.

Juni 2010
Dirk Bosselmann