Vor kurzem wurde eine Voltigiergruppe beim Reitclub Heber gegründet, die von Ilona Tödter geleitet wird. Diese wurde auch gleich von vielen Kindern und Jugendlichen begeistert aufgenommen.
Das Voltigieren gehört zu den ältesten Sportarten überhaupt. Anhand alter Literatur lässt sich belegen, dass es viel älter als das Geräteturnen ist. Das Voltigieren verbindet in idealer Weise das Interesse von Kindern und Jugendlichen an Pferden mit einer vielseitigen Bewegungserziehung. Alle körperlichen Fähigkeiten wie unter anderem Koordination, Gleichgewicht, Beweglichkeit, Sprung- und Stützkraft werden dabei geschult. Durch das Üben in einer Gruppe werden Gemeinschaftssinn, Zusammenarbeit, Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme gefördert.
Ilona Tödter begann als 10-jährige mit dem voltigieren. Sie war bis zum 16. Lebensjahr Mitglied der Turniergruppe des Reit- und Fahrvereins Tostedt, wo sie auch eine Anfängergruppe trainierte. Bei vereinsinternen Vergleichswettkämpfen wirkte sie als Richterin mit. Sie selbst erwarb das Voltigierabzeichen in Silber.
Der Partner für die älteren Kinder und Jugendlichen ist der Vierbeiner Sir William genannt "Willy". Für die jüngeren Kinder steht das Fjordpferd "Pandur" bereit. Beide Pferde haben ebenso viel Spaß bei der Arbeit wie die neuen Voltigiererinnen. Das Ziel für die Zukunft werden Showauftritte und Wettkämpfe sein.
Wer Voltigieren einmal ausprobieren möchte, kann sich gerne bei Sportwartin Christine Varenhold melden. Die Übungsstunden finden am Dienstag von 18 bis 19 Uhr und am Sonntag von 11 bis 12 Uhr statt.

| 28. Juni 2006 | Irmhild Berndt (Pressewartin) |